Exceptional
5 stars
life in space, many years after heading from earth, continuing the #wayfarers series. I'm delighted by the characterization and worldbuilding, my heart is warmed
Paperback, 464 pages
deutsch language
Published March 31, 2019 by FISCHER TOR.
Science Fiction mit Tiefgang – ein Roman aus dem beliebten Wayfarer-Universum.
Auf der Asteria, einem Siedlerschiff der exodanischen Flotte, ist für jeden gesorgt: Alle haben eine Wohnung, alle haben zu essen, alle haben einen Job – und leisten noch im Tod einen wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft. Lichtjahre entfernt von der zerstörten Erde haben sich die Menschen ein wohldurchdachtes, selbstgenügsames Leben im Weltraum eingerichtet.
Doch inzwischen sind ganze Generationen auf den Schiffen der Flotte geboren und aufgewachsen, und je selbstverständlicher das Siedlerdasein wird, desto größer sind die Zweifel: Bei Kip, der mit seinen 16 Jahren noch nicht weiß, was er mit seiner Zukunft anfangen will – außer dass sie sich definitiv nicht auf der Asteria abspielen soll. Bei Tessa, deren Alltag mit Job und Familie mehr als ausgefüllt ist – bis der technische Fortschritt sie einholt. Und bei der Archivarin Isabel, die sorgfältig die alten Traditionen bewahrt, die die Menschheit im …
Science Fiction mit Tiefgang – ein Roman aus dem beliebten Wayfarer-Universum.
Auf der Asteria, einem Siedlerschiff der exodanischen Flotte, ist für jeden gesorgt: Alle haben eine Wohnung, alle haben zu essen, alle haben einen Job – und leisten noch im Tod einen wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft. Lichtjahre entfernt von der zerstörten Erde haben sich die Menschen ein wohldurchdachtes, selbstgenügsames Leben im Weltraum eingerichtet.
Doch inzwischen sind ganze Generationen auf den Schiffen der Flotte geboren und aufgewachsen, und je selbstverständlicher das Siedlerdasein wird, desto größer sind die Zweifel: Bei Kip, der mit seinen 16 Jahren noch nicht weiß, was er mit seiner Zukunft anfangen will – außer dass sie sich definitiv nicht auf der Asteria abspielen soll. Bei Tessa, deren Alltag mit Job und Familie mehr als ausgefüllt ist – bis der technische Fortschritt sie einholt. Und bei der Archivarin Isabel, die sorgfältig die alten Traditionen bewahrt, die die Menschheit im Exil zusammenhalten sollen.
Sie alle stehen vor der Frage: Warum auf einem Schiff bleiben, das sein Ziel längst erreicht hat?
life in space, many years after heading from earth, continuing the #wayfarers series. I'm delighted by the characterization and worldbuilding, my heart is warmed
This is my least favourite book in the series so far. Turns out, humans aren’t that interesting. I think it needed to be written though, so I feel weird about it.
Again a great book in the series. Having recently read the previous book in the series this did not engage as much as the previous book. Somehow I was not in the mood for reading it just now.
The book gives a unique perspective of systems, humanity and culture. Not to give too much of a spoiler, but some of the topics could be seen as triggering, perhaps mostly due to the compassionate tone that the author uses.
Der dritte Teil der Wayfarer-Reihe ist deutlich nachdenklicher, als die bisherigen Bände, fast schon philosophisch.
Auch die Story ist in diesem Buch nicht so durchweg optimistisch, wie von den ersten Bänden gewohnt, stellenweise sogar sehr tragisch. Dies ist allein schon am sehr drastischen Einstieg des Buchen zu merken. Dennoch fügt sich dies stimmig in die Geschichte ein und trägt auch essenziell zu deren Entwicklung bei. Zudem kommen auch dieses mal die rührenden, liebevollen und herzerwärmenden Momente, wie ich sie an Büchern von Becky Chambers schätzen gelernt habe, nicht zu knapp. 😌 Dennoch waren dieses Mal auch Stellen dabei, die mich eher traurig gemacht haben, was das Buch aber natürlich nur umso bewegender macht.
Ebenfalls sehr spannend fand ich die Beleuchtung der Geschichte, Kultur und der Lebensweise der Menschen auf der Exodus-Flotte (Exodaner genannt) und wie sie sich entwickeln. Da die Vorfahr*innen der Exodaner die Erde unbewohnbar gemacht hatten, brachen sie …
Der dritte Teil der Wayfarer-Reihe ist deutlich nachdenklicher, als die bisherigen Bände, fast schon philosophisch.
Auch die Story ist in diesem Buch nicht so durchweg optimistisch, wie von den ersten Bänden gewohnt, stellenweise sogar sehr tragisch. Dies ist allein schon am sehr drastischen Einstieg des Buchen zu merken. Dennoch fügt sich dies stimmig in die Geschichte ein und trägt auch essenziell zu deren Entwicklung bei. Zudem kommen auch dieses mal die rührenden, liebevollen und herzerwärmenden Momente, wie ich sie an Büchern von Becky Chambers schätzen gelernt habe, nicht zu knapp. 😌 Dennoch waren dieses Mal auch Stellen dabei, die mich eher traurig gemacht haben, was das Buch aber natürlich nur umso bewegender macht.
Ebenfalls sehr spannend fand ich die Beleuchtung der Geschichte, Kultur und der Lebensweise der Menschen auf der Exodus-Flotte (Exodaner genannt) und wie sie sich entwickeln. Da die Vorfahr*innen der Exodaner die Erde unbewohnbar gemacht hatten, brachen sie einst, um zu Überleben, mit einer Flotte aus riesigen Wohnraumschiffen zu einer Reise auf. Die Hoffnung: einen neuen bewohnbaren Planeten zu finden. Inzwischen leben sie bereits seit etlichen Generationen auf den Schiffen der Flotte und identifizieren sich mit ihrem außergewöhnlichen Lebensstil. Ihr Leben ist geprägt von Gemeinschaft, funktionalen Traditionen und Kreisläufen, was alles eigens für das funktionierende Zusammenleben auf Raumschiffen entwickelt und etabliert wurde. Im Laufe ihrer Reise sind sie jedoch auf andere vernunftbegabte Spezies getroffen, die schon ins Universum expandiert haben, und wurden somit irgendwann in die Galaktische Union aufgenommen. Vielen Exodaner leben zwar weiterhin in der Flotte, und kreisen mit den Wohnschiffen um eine Sonne, die ihnen überlassen wurde. Dennoch wissen sie mittlerweile von vielen neuen bewohnbaren Welten und ihr Lebensstil erhielt Einfluss von außen und hat sich weiterentwickelt. Und dies ist auch einer der Grundsteine für die nachdenkliche Stimmung, die im Buch herrscht.
Es geht um Fortgehen, Bleiben und Zurückkehren, um Leben und Tod, um Jugend und Alter, um Zuhause und um die Ferne, um Entwicklung und Stagnation. Und oft geht es auch um den Sinn von allem. Auch dreht sich das Buch sehr viel um Traditionen und darum, wie sie sich verändern, wie sie Halt spenden können, aber auch, wie sie Entwicklungen blockieren und sich wie ein Klotz am Bein anfühlen können. Mit solchen und ähnlichen Themen und Fragen beschäftigen sich die Charaktere neben ihren Erlebnissen mal mehr und mal weniger.
Die Charaktere sind wieder einmal sehr liebenswert und sympathisch, und wie immer ist einfach wundervoll, dass LGBTIAQ*Charaktere selbstverständlicher Teil der Story sind. In den ersten beiden Büchern konnte ich mich zwar deutlich schneller mit den Charakteren anfreunden und mich mit ihnen verbunden fühlen, dennoch konnte ich im Laufe des Buches auch aufgrund der sehr bewegenden Story und Fragestellungen sehr mit ihnen mitfühlen.